Beim Feuerwehr- und Rettungsdienst Halifax Regional Fire and Emergency trägt Livestreaming von Drohnen dazu bei, die Sicherheit der Einwohner der Region zu erhöhen. Der Livestream liefert wichtige Informationen über Brände und deren Entwicklung und hilft so, Leben und Eigentum zu retten.
In der ostkanadischen Stadt Halifax befindet sich der Hauptsitz der ältesten Feuerwache Kanadas, der Halifax Regional Fire and Emergency. Auch wenn die Feuerwache die älteste ihrer Art ist, bedeutet das nicht, dass man hier an alten Arbeitsroutinen und Gewohnheiten festhält. Im Gegenteil. Unter der Leitung des ehemaligen Captains George Kharma hat der Feuerwehr- und Rettungsdienst seine Arbeitsweise optimiert, indem man bei Rettungseinsätzen auf Livestreaming von Drohnen setzt.
George Kharma zufolge ist das Livestreaming von Drohnen ein wichtiges und unverzichtbares Instrument, um die Sicherheit der fast 500.000 Einwohner des vom Halifax Regional Fire and Emergency betreuten und beschützten Bezirks zu erhöhen.
– Das Livestreaming hilft uns u. a. dabei, Menschen zu lokalisieren und zu retten, die wir vom Boden aus nicht unmittelbar sehen können, und zwar sowohl bei Bränden als auch bei Sucheinsätzen. Außerdem liefert uns der Livestream wichtige Informationen über Brände und deren Entwicklung, was die Sicherheit unserer Mitarbeiter bei der Arbeit erhöht, erklärt George Kharma als ehemaliger Captain beim Halifax Regional Fire and Emergency.
George Kharma fügt hinzu, dass sich die Einsatzkräfte mithilfe des Livestreamings einen Überblick über ein sehr großes Gebiet verschaffen können. Dieser Überblick hilft dem Einsatzleiter, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Ressourcen optimal einzusetzen.
Dieses Video zeigt zwei Feuerwehrleute vom Halifax Regional Fire & Emergency in Nova Scotia auf einem Leiterwagen beim Löschen eines Großbrandes.
Eine benutzerfreundliche Lösung
Seit Januar 2021 setzt der Feuerwehr- und Rettungsdienst Halifax Regional Fire and Emergency, der aus insgesamt 51 Feuerwachen besteht, die Livestreaming-Lösung IncidentShare des dänischen Technologieunternehmens Incendium ein. Die Lösung hat sich für den Feuerwehr- und Rettungsdienst als absolut richtig erwiesen, da sie von vielen verschiedenen Einheiten genutzt und mit nur einem Klick gestartet werden kann. – Der Grund, warum wir mit IncidentShare so zufrieden und glücklich sind, ist nicht zuletzt die Benutzerfreundlichkeit. Man öffnet einfach die App oder seinen Browser, klickt Sie auf das rote Streaming-Symbol, und das Streamen beginnt. So steht der Livestream allen, die an einem Einsatz beteiligt sind und den Livestream verfolgen sollten, sofort zur Verfügung. Das ist für uns von großem Vorteil, denn oft muss alles sehr schnell gehen, und wir sind viele verschiedene Einheiten, die bei Rettungseinsätzen zusammenarbeiten, erklärt George Kharma. Ein weiterer Vorteil von IncidentShare besteht darin, dass die Lösung den Livestream als Aufzeichnung speichert, sodass man sich den Verlauf später wieder anschauen kann. Diese Funktion ist für den Feuerwehr- und Rettungsdienst wichtig, da man die Aufzeichnungen nutzt, um laufend besser zu werden. – Nach einem Drohneneinsatz schauen wir uns oft rückblickend die Aufnahmen an. In den Aufnahmen stecken häufig wichtige Erkenntnisse, die wir nutzen können, um künftig nochbesser zu werden und somit noch mehr Menschen und Eigentum retten zu können.Dieses Bild stammt von der IncidentShare-App und zeigt eine Wärmebildaufnahme von einem Einsatz, bei dem die Zufahrtsstraße schwer passierbar war. Ohne
Drohnenaufnahmen wie diese wäre die Einsatzleitung nicht in der Lage gewesen, das Gleiche zu sehen wie die Einsatzkräfte.
Livestreaming von Beginn an in Aktion
Nur wenige Tage, nachdem Halifax Regional Fire and Emergency das Livestreaming als Lösung für seine Einsätze eingeführt hatte, ging ein Notruf wegen Brand- und
Explosionsgefahr in einem Industriegebäude ein. George Kharma und ein Kollege
beschlossen schnell, die Lösung jetzt zu testen.
– Wir hatten Mühe, festzustellen, wie sich der Brand entwickelte. Also schickten wir eine der Einsatzkräfte in das Gebäude hinein mit einem Mobiltelefon in der Hand, das die Lage in Echtzeit übertrug. Am anderen Ende der Übertragung konnten sowohl die Kommandozentrale als auch das Einsatzfahrzeug die Gefahrenbereiche mit eigenen Augen identifizieren. Wir waren erstaunt, wie gut es funktionierte; das war ein perfekter Start.
Der ehemalige Captain von Halifax Regional Fire and Emergency, George Kharma, ist gerade in den Ruhestand getreten, doch es ist sein Verdienst, dass die Livestreaming-Lösung nun bei Einsätzen genutzt wird. Seit er 2014 zum ersten Mal eine Drohne steuerte, hat er eine große Leidenschaft für Drohnen und Sicherheit. Diese Leidenschaft war letztendlich auch die treibende Kraft hinter der Einführung der Drohnenlösung – und er geht seiner Passion bis heute nach.
George Kharma
Fire Captain (im Ruhestand)
– Drohnen und Apps für die öffentliche Sicherheit sind meine Leidenschaft – oder meine Besessenheit, wie manche sagen würden. Was mich antreibt, ist die Verbesserung der Sicherheit für alle in unserer Gesellschaft, nicht zuletzt auch für die Einsatzkräfte. Dafür werde ich mich weiter einsetzen, auch wenn ich aus dem aktiven Dienst in den Ruhestand gegangen bin, erzählt George Kharma.
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