Hovedstadens Beredskab hat als erster Feuerwehr- und Rettungsdienst in Dänemark
vor zehn Jahren Livestream eingeführt. Angefangen hat es mit nur einer Kamera,
während heute die meisten Einsätze erfolgreich per Livestream übertragen werden.
Eine Nachrichtensendung mit Liveaufnahmen aus der Luft von einem Brand in Valby
markierte den Startschuss für das Livestreaming beim Kopenhagener Feuerwehr- und
Rettungsdienst Hovedstadens Beredskab. Als Einsatzleiter Magnus Mattsson am Abend die Liveaufnahmen von dem Feuer sah, das er und sein Team gemeinsam bekämpft und gelöscht hatten, wurde ihm bewusst, welch guter Überblick man sich mit Luftaufnahmen verschaffen kann.
– Als ich die Abendnachrichten sah, dachte ich: „Wahnsinn, durch die Aufnahmen aus dem Hubschrauber bekommt man ja einen echt guten Überblick über das Feuer!“. Diese Aufnahmen hätte ich sehr gerne direkt während des Einsatzes zur Verfügung gehabt. Das hat mir die Augen geöffnet, und von diesem Tag an habe ich mich daher gezielt für die Einführung von Livestreaming bei uns eingesetzt,erklärt Magnus Mattsson, Brandinspektor und Beauftragter für Sondereinsätze in kritischen Situationen bei Hovedstadens Beredskab.
– Als ich unserer Einsatzzentrale die Idee zum ersten Mal vorstellte, hat man mich fast rausgeworfen. Heute bekomme ich Ärger, wenn ich bei einem Einsatz vergesse, den Livestream zu starten. Wir sind inzwischen von dieser Lösung extrem abhängig, erzählt Magnus Mattsson.
Branchenvorreiter
Auch wenn Magnus Mattsson die Möglichkeiten erkannt hatte, bedeutete dies nicht, dass alle anderen seine Begeisterung teilten.
– Man darf nicht vergessen: Damals, als ich vor zehn Jahren auf die Idee kam, bei Feuerwehr- und Rettungseinsätzen Livestreaming einzuführen, war der Einsatz von Livestreaming zu solchen Zwecken ja noch völlig unbekannt. Das war die Zeit vor GoPro, und im Allgemeinen waren auch die mobile Abdeckung und die Technologie bei Weitem nicht so fortschrittlich wie heute. Deshalb gab es auch eine gewisse Skepsis, erklärt Magnus Mattsson.In Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen Incendium wurde dank seiner Beharrlichkeit und großem Engagement schließlich die Livestreaming-Lösung IncidentShare von Incendium erfolgreich implementiert, die für den Feuerwehr- und Rettungsdienst inzwischen zu einem unverzichtbaren Instrument geworden ist.
– Als ich unserer Einsatzzentrale die Idee zum ersten Mal vorstellte, hat man mich fast rausgeworfen. Heute bekomme ich Ärger, wenn ich bei einem Einsatz vergesse, den Livestream zu starten. Die Lösung spielt heute eine ganz selbstverständliche Rolle bei der Abwicklung unserer Einsätze, erzählt Magnus Mattsson.
Von 1 auf über 20 Kameras
Angefangen hat alles mit nur einer Helmkamera, die Magnus Mattsson mit seinem Kollegen teilte. Inzwischen streamen die Einsatzkräfte so oft wie möglich mit mehr als 20 Kameras.
– Heute nutzen wir Livestreaming überall in unserer Organisation; alle Einsatzleiter und Teamleiter tragen Helmkameras, alle Fahrzeuge sind mit Kameras ausgestattet, wir haben Drohnen, von denen wir in Echtzeit streamen, und zudem wird mit Bürgern, die 112 rufen, per Livestream kommuniziert, erzählt Magnus Mattsson.Laut Christoffer Nygaard, Betriebs- und Entwicklungsleiter der 112-Notruf- und Einsatzzentrale bei Hovedstadens Beredskab, profitiert der Feuerwehr- und Rettungsdienst in vielerlei Hinsicht vom Livestreamen. Einer der Vorteile besteht darin, dass allen stets ein Gesamtlagebild zur Verfügung steht.
– Durch das Livestreaming können wir allen an einem Einsatz Beteiligten ein aktuelles Gesamtlagebild zur Verfügung stellen. So kann u. a. auch die interne Einsatzleitung in der Leitstelle die Geschehnisse am Einsatzort genau mitverfolgen. Das beschleunigt die Abläufe und ermöglicht es uns, proaktiv zu handeln.
Er berichtet außerdem, dass jeden Tag mit Livestream gearbeitet wird, und dass auch die Aufzeichnungen genutzt werden, um die Arbeitsabläufe im Nachhinein zu analysieren, zu optimieren und effizienter zu machen.
Auf die Frage, ob die Lösung auch noch in 10 Jahren zum Einsatz kommen wird, ist die Antwort von Hovedstadens Beredskab eindeutig:
– Absolut. Wir werden die Lösung von Incendium auf jeden Fall auch noch in 10 Jahren einsetzen. Es besteht kein Zweifel daran, dass dies eine große Hilfe und der Weg in die Zukunft ist, so Magnus Mattsson abschließend.
Könnte auch Ihr Unternehmen hiervon profitieren? Sprechen Sie uns an:
Asger Plæhn
Vertriebs- und Marketingleiter, Incendium A/S
Asger Plæhn ist als Vertriebsleiter für den Bereich Feuerwehr und Rettungsdienste
zuständig. Wenn Sie Fragen dazu haben, wie Sie bei Ihrer Arbeit von SMS-to-Video
profitieren können, stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
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